Annabel Hauk

Annabel Hauk wurde 1999 in Frankfurt am Main geboren und begann im Alter von 5 Jahren Cello zu spielen. Zunächst war sie Schülerin von Erik Richter am Feuermannkonservatorium der Kronberg Academy, wo sie von 2012 bis 2017 von Prof. Istvan Vardai unterrichtet wurde. Seit 2017 studiert Annabel Hauk am New England Conservatory (NEC) in Boston in der Klasse von Prof. Laurence Lesser.

 

Wettbewerbe und Konzerte in den USA

In ihrer Zeit in den USA gab Annabel Konzerte in der Neuen Galerie in New York sowie in der Jordan Hall in Boston und gewann kürzlich eine Silbermedaille bei der 4. International Manhattan Music Competition. Auch mit ihrem Tempest String Quartet gewann sie Wettbewerbe, wie die Honors Competition am NEC und den ersten Preis bei dem internationalen Enkor Wettbewerb. 2018 wurde Annabel zum Perlman Music Program auf Shelter Island, New York eingeladen, wo sie unter anderen von Donald Weilerstein, Roger Tapping und Merry Peckham unterrichtet wurde und mit Itzhak Perlman musizierte. 2019 nahm sie am Beethoven Seminar des Borromeo String Quartet am NEC teil.

 

Festivals und Meisterkurse

Auch in den Jahren zuvor war Annabel Teilnehmerin verschiedener Festivals und Meisterkurse, wie zum Beispiel dem Pyeong Chang Music Festival 2017 in Südkorea bei Hans Jensen und Lluis Claret, dem Kronberg Academy Festival (2013-2016), wo sie von Lynn Harrell, Gary Hoffman, Wolfgang Emanuel Schmidt und Julius Berger unterrichtet wurde, sowie von Jens Peter Maintz in der Celloakademie Rutesheim 2016. Neben ihrer solistischen Ausbildung nahm Annabel auch an Kammermusikfestivals teil, wie Musica Mundi (2010-2012) in Belgien unter der Leitung von Maxim Vengerov und Mit Musik Miteinander 2012 der Kronberg Academy mit Vilde Frang und Yura Lee. Weitere Impulse erhielt Annabel von Musikern wie Jerome Pernoo, Reinhard Latzko, Wolfgang Böttcher, Torleif Thedeen, Joshua Epstein, Vladimir Perlin, Gavriel Lipkind und Christopher Park.

 

Festivals und Konzerte in ihrer Jugendzeit

Bereits im Alter von sieben Jahren gewann Annabel zahlreiche erste Preise und Sonderpreise beim Mendelssohn-Wettbewerb und bei Jugend musiziert, es folgte der 1. Bundespreis 2013, woraufhin sie Stipendiatin der Jürgen-Ponto-Stiftung und der Deutschen Stiftung Musikleben wurde. Bei dem Deutschen Musikinstrumentenfond Wettbewerb 2015 erspielte sie sich das Auftragscello dieses Jahres.

Annabel gab Recitals bei Festivals wie dem Rheingau-Musikfestival, dem Schleswig Holstein Musikfestival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Sandsteinfestival und der Rising Stars Serie des Pyeong Chang Music Festival in Südkorea. Außerdem spielte sie im Beethovenhaus Bonn, im Konservatorium Izmir, beim Kampener Musiksommer, der Saltarello Konzertreihe des Radio Bremen, dem Marler Debüt und dem Theater Gießen.

Als Solistin konzertierte sie u. a. mit den Heidelberger Symphonikern im Rahmen der Mozartwoche Schwetzingen, beim Solistenkonzert der Philharmonie Baden Baden und mit dem Philharmonischen Orchester Trier.

 

Stipendien

Annabel ist Stipendiatin des Presidential Distinction Award (NEC Boston), des Gerd Bucerius Stipendiums der Deutschen Stiftung Musikleben (2017-2019), der Willy Robert Pitzer Stiftung sowie der Erasmus Gesellschaft. Seit Februar 2020 spielt sie auf einem Cello aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds mit Zettel „Gia. Bapt. Grancino … Milano 169?“ welches ihr von der Deutschen Stiftung Musikleben zur Verfügung gestellt wird.

 

Zukünftige Events

In der Saison 2020/21 wird sie im Rahmen der Holland Music Sessions u. a. im Concertgebouw Amsterdam und der Philharmonie Bratislava zu hören sein, sowie im Konservatorium Sankt Petersburg und bei den Mendelssohntagen Bad Soden.

Liviu Holender

Der Bariton Liviu Holender ist mit Beginn der aktuellen Spielzeit neues Ensemblemitglied der Oper Frankfurt. Nach seinem Frankfurt-Debüt im Bockenheimer Depot als Leone (Tamerlano) folgte Ein Steuermann (Tristan und Isolde). Weiterhin wird er alsMoralès/Dancaïro (Carmen), Marullo (Rigoletto) und Masetto (Don Giovanni) zu erleben sein. Zudem gibt er im Juni sein Debüt als Silvano (Un ballo in maschera) unter Zubin Mehta am Teatro alla Scala in Mailand. Der Österreicher war für zwei Jahre Ensemblemitglied des Staatstheaters am Gärtnerplatz in München. Dort sang er u.a. Guglielmo (Così fan tutte), Papageno (Die Zauberflöte), Schaunard (La Bohème), Oberjustizrat Hasentreffer (Henzes Der junge Lord) sowie Hans Scholl in Zimmermanns Die Weiße Rose. Als Teilnehmer des Young Singers Project der Salzburger Festspiele 2018 sang er den Papageno in Die Zauberflöte für Kinder. Bei den Bregenzer Festspielen 2019 debütierte er als Marullo in der Neuproduktion Rigoletto. Weiterhin gastierte Liviu Holender als Silvio (Pagliacci) und Graf Almaviva (Le nozze di Figaro) an der Nationaloper Bukarest, sowie in My Fair Lady an der Volksoper Wien. Daneben gibt er regelmäßig Liederabende und ist 2020 Mitglied der Liedakademie des Heidelberger Frühlings, geleitet von Thomas Hampson.

Manon Stankovski

1996 in Wien in eine Musikerfamilie geboren, wurde sie schon früh von der Musik geprägt und bekam zunächst Klavierunterricht, bevor sie mit der Violine anfing. Kammermusikalische Auftritte u.a. immer wieder beim Hvide Sande Festival in Dänemark, Domaine Forget in Kanada, sowie bei den con anima Musiktagen, dem steirischen Kammermusiksommer, den brücken und dem Mond.Klang.Festival. Orchestererfahrung konnte sie u.a. im Jugendorchester der europäischen Union (EUYO) und dem Gustav Mahler Jugendorchester (GMJO) mit Dirigenten wie Vladimir Ashkenazy, Semyon Bychkov und Vasily Petrenko sammeln. Internationale Meisterkurse bei Ernst Kovacic, Benjamin Schmid und Tanja Becker-Bender. Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Lieke te Winkel und Albena Danailova; 2017 war sie als Erasmus-Studentin am Royal College of Music in London in der Klasse von Detlef Hahn.

Isabella Schwarz

Geboren in Wien, erhielt sie im Alter von 7 Jahren ersten Instrumentalunterricht auf der Blockflöte. Kurze Zeit später wechselte sie zur Oboe und wurde 2010 Schülerin bei Helmut Mezera. Nach ersten Erfahrungen an der J. S. Bach Musikschule Wien begann Isabella Schwarz das Studium bei Univ.-Prof. Klaus Lienbacher an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Zeitgleich besuchte sie das Musikgymnasium Wien und schloss die schulische Ausbildung 2016 mit der Matura ab. Im Rahmen des ERASMUS-Programms verbrachte sie ein Jahr in Paris und studierte bei David Walter und Jaques Tys am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris. Meisterkurse besuchte sie im Rahmen der isa-Internationalen Sommerakademie, der French-Czech Music Academy in Telč und der Summeracademy Voksenasen in Oslo. Ferner nahm sie bei der Angelika-Prokopp-Sommerakademie der Wiener Philharmoniker, beim “Internationalen Orchesterinstitut Attergau” der Wiener Philharmoniker und beim “European Music Campus Orchestra” des EUYO in Grafenegg teil. Unterricht erhielt sie bei Christian Wetzel, Jean-Louis Capezzali, Hélène Devilleneuve, Christoph Hartmann, Gregor Witt und Fabien Thouand. Die junge Oboistin ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe, wie “prima la musica” und Musica Juventutis sowie Wettbewerbe veranstaltet vom Wiener Oboenverein und der isa Sommerakademie (Antonin Reicha Preis). Es folgten zahlreiche Gastengagements bei in- und ausländischen Orchestern, wie den Niederösterreichischen Tonkünstlern und dem Orchester des Royal College of Music London. Die engagierte Kammermusikerin tritt sowohl mit ihrem Bläserquintett als auch mit gemischten Besetzungen regelmäßig auf. So spielte sie unter anderem mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker sowie des Orchestre Philharmonique de Radio-France. Als Solistin konzertierte sie mit Musikerinnen der Niederösterreichischen Tonkünstler, 2019 debütierte sie im Rahmen des Zyklus Musica Juventutis im Wiener Konzerthaus.

János Palojtay

János Palojtay begann seine internationale Karriere nachdem er 2012 den 3. Preis beim Santander Paloma O´Shea Klavier Wettbewerb gewann. Er konzertiert in renommierten Konzerthäusern wie dem Auditorio Nacional de Música in Madrid, dem Salle Cortot in Paris, der Carnegie Hall in New York City, dem Herbst Theatre in San Francisco, der Elbphilharmonie in Hamburg und dem Palais des Beaux Arts in Brüssel. János Palojtay wurde zu Festivals wie Prussia Cove Open Chamber Music (Cornwall, UK), dem Encuentro de Música in Santander (Spanien), den Festspielen in Mecklenburg, der Sommerakademie in Salzburg und dem Marlboro Music Festival eingeladen, u.a. von der Pianistin Mitsuko Uchida. Der Pianist arbeitet mit Musikern wie Lev Sivkov, Tamás Pálfalvi, Peter Stumpf, Yura Lee, Radovan Vlatković, Zoltán Fejérvári, Miklós Perényi, Barnabás Kelemen, Ditta Rohmann und dem Quarteto Casals zusammen.

Im Alter von fünf Jahren erhielt János Palojtay seinen ersten Klavierunterricht und wurde mit dreizehn Jahren in die Spezialschule für außergewöhnliche junge Talente an der Liszt Musikakademie Budapest aufgenommen, wo er von András Kemenes und Rita Wagner unterrichtet wurde und 2011 sein Masterstudium absolvierte. Außerdem studierte János Palojtay mit Kirill Gerstein an der Musikhochschule Stuttgart.

2004 erhielt er den zweiten Preis beim Internationalen Chopin Wettbewerb (Budapest) und den „Sári Biró“ Preis von der Liszt Akademie. Sein fingerfertiges und charaktervolles Spiel erregte die Aufmerksamkeit von Sir András Schiff, der ihn in der Konzertreihe “Building Bridges” mit Auftritten in ganz Europa berief.