Miriam Ruf

Miriam erhielt ihren ersten Harfenunterricht im Alter von 6 Jahren an der Musikschule ihrer
Heimatstadt Günzburg und wechselte später an die Musikschule Ulm. Sie schloss ihr Bachelorstudium am Conservatorium van Amsterdam ab, wo sie bei Erika Waardenburg studierte. Nach der Aufnahme in das Exzellenzprogramm der Hochschule spezialisierte sie sich auf Orchesterspiel, unter der Anleitung von Sandrine Chatron und spielte als Akademistin im Nederlands Philharmonisch Orkest. Im Anschluss studierte Miriam an der Juilliard School in New York in der Klasse von Nancy Allen, wo sie im Juni 2021 ihren Masterabschluss absolvierte. Derzeit hat Miriam einen Zeitvertrag bei dem Gewandhausorchester Leipzig inne und studiert im Konzertexamen bei Françoise Verherve an der Hfmdk Frankfurt.

Ebenso interessiert am solistischen Spiel, wurde wurde Miriam in den letzten Jahren bei Wettbewerben weltweit ausgezeichnet. Neben verschiedenen nationalen und europäischen Wettbewerbserfolgen, ist sie auch Preisträgerin der international renommiertesten Harfenwettbewerbe, in den USA (2019) und Israel (2022). Miriam ist mehrjährige Stipendiatin der der Deutschen Stiftung Musikleben, der PE Förderungen Mannheim und der Theodor- Rogler-Stiftung. Zusätzlich wurde sie durch das Juilliard-Stipendium, das Ruth Katzman Stipendium und das Lester R. & Doris S. Stipendium gefördert.

Héloïse Carlean-Jones

Héloïse ist eine französische Harfenistin mit südafrikanischen Wurzeln, die als Solistin, Kammermusikerin und Orchestermusikerin arbeitet.
2019 gewann sie beim 4. Manhattan-Wettbewerb eine Goldene Medaille und
konzertiert regelmäßig auf der ganzen Welt, von der Carnegie Hall bis zum
Wiener Konzerthaus. Sie gewann unter anderem Preise beim Concours
Godefroid in Belgien, Concours Français de la Harpe in Limoges, Petar
Konjovic Wettbewerb in Serbien.

Als Solistin und Kammermusikerin hat sie
beim Ohrid International Festival, Aspen Music Festival und Tanglewood Music Festival gespielt. Sie sammelte Orchestererfahrungen beim Philadelphia Orchestra, Orchestre de Paris und Orchestre Pasdeloup.
Héloïse interessiert sich gleichfalls für Alte und für Neue Musik. Durch
Klangkörper wie Curtis 20/21 und New Music New Haven erhielt sie die
Möglichkeit, zahlreiche Werke uraufzuführen. Als Continuo-Spielerin des Yale Baroque Opera Project und Yale Collegium Musicum erweiterte sie ihr
Repertoire und ihre musikalischen Fähigkeiten.

Nach ihrem Schulabschluss in Paris zog Héloïse nach Amerika, um am Curtis
Institute of Music bei Elizabeth Hainen zu studieren. Dort bestand sie ihren
Bachelorabschluss und setzte ihre Studien an der Yale University bei June Han fort, wo sie ihr Master Diplom erhielt. Seit 2020 studiert sie bei Françoise Verherve an der HfMDK in Frankfurt für ihr Konzertexamen. Héloïse wohnt in Paris und ist seit 2020 Harfenistin beim Orchestre de la Garde Républicaine.

Rosetta Schade

Seit 2018 studiert Rosetta Schade in der Klasse von Xavier de Maistre und Anaelle Tourret an der
Hochschule für Musik und Theater Hamburg sowie bei Catherine Michel in Paris. Zusätzlich zum
Studium führen sie zahlreiche Meisterkurse bei renommierten Harfenisten wie Isabelle Moretti,
Andreas Mildner, Fabrice Pierre, Nicolas Tulliez und Sylvain Blassel durch diverse Länder
Europas. Verschiedene Stiftungen haben Rosetta Schade als Stipendiatin aufgenommen, darunter
die Stiftung Yehudi Menuhin-Live Music Now Hamburg, die Johannes-Brahms-Stiftung Hamburg
und die Studienstiftung des deutschen Volkes. Als Solo-Harfenistin arbeitet sie regelmäßig mit
Orchestern wie den Hamburger Symphonikern, dem NDR Jugendsinfonieorchester oder dem
Philharmonischen Staatsorchester Hamburg unter der Leitung von Kent Nagano zusammen. Im Jahr
2021 wurde sie als Solistin und als Mitglied des Festivalorchesters des 71. Festival junger Künstler
Bayreuth ausgewählt. Die junge Harfenistin genießt zunehmend internationale Anerkennung durch
verschiedene Wettbewerbe. Sie gewann den ersten Preis beim 9. Wettbewerb des Verbands der
Harfenisten Deutschland für Solo-und Orchesterliteratur 2021 und war Finalistin im 9.
Internationalen Berthold-Hummel-Wettbewerb 2019 sowie im 2. Internationalen Cadenza Contest
2021 in Italien. Im Februar 2022 erhielt sie einen Lehrauftrag für die Harfenklasse der Staatlichen
Jugendmusikschule Lüneburg.