Alina Holender

Alina Holender, 1998 in Wien geboren, begann ihren Cellounterricht mit 9 Jahren bei Vladimir Malinovsky. Sie wechselte 2012 zu Robert Nagy in die Begabtenklasse der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. 2014 wurde sie in die Vorbereitungsklasse bei Reinhard Latzko aufgenommen. Ihr Studium begann sie bei Latzko und wechselte 2019 zu Pieter Wispelwey an das Conservatorium van Amsterdam, wo sie 2021 ihren Bachelor abschloss. Seit Oktober studiert Alina im Master bei Leonid Gorokhov an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.

Weitere musikalische Impulse erhielt sie u. a. von Frans Helmerson, David Geringas, JensPeter Maintz, Wolfgang Emanuel Schmidt, Jérôme Pernoo, Troels Svane, Gustav Rivinius, Marko Ylönen und Marin Cazacu. Alina ist Stipendiatin der Musikalischen Akademie in Liechtenstein, wo sie regelmäßig an Intensivwochen teilnimmt.

International konzertierende Solistin und Preisträgerin

Alina hat zahlreiche Auftritte als Solistin mit Orchester in Rumänien und Serbien hinter sich. So spielte sie mit den Orchestern Filarmonica George Enescu (Bukarest), Filarmonica Banatul Timisoara, Vojvodjanski Simfonijski Orkestar Novi Sad, Filarmonica de Stat Sibiu, Filarmonica Arad und Filarmonica Moldova Iasi die Cellokonzerte von Joseph Haydn, Antonín Dvorák, Peter Iljitsch Tschaikowsky, Edward Elgar, Camille Saint-Saëns und Dmitry Kabalevsky.

Die junge Cellistin ist Preisträgerin verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe. Beim Landes- und Bundeswettbewerb „Prima la Musica“ in Österreich gewann sie den 1. Preis und beim internationalen Cellowettbewerb in Liezen den 3. Preis. In Bukarest und Tulcea (Rumänien) wurde Alina 1. Preisträgerin beim „Paul Constantinescu“ und „George Georgescu“- Wettbewerb.

Als Kammermusikerin ist Alina in verschiedenen Besetzungen aktiv. Sie war 2018 in der österreichischen Botschaft und im Cercle Royal Gaulois in Brüssel sowie 2019 im Gläsernen Saal des Wiener Musikvereins mit Schuberts Forellenquintett zu hören. Im Dezember 2018 wirkte sie bei der Kinderkonzertreihe „KlingKlang“ im Brucknerhaus Linz mit.

Mitglied im Mahler Jugendorchester

Alina ist Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters. Im März 2020 spielte sie zusammen mit der Staatskapelle Dresden unter der Leitung von Christian Thielemann die Gurrelieder von Schönberg. Im August 2020 nahm sie bei einer Italien-Tournee in KammerorchesterBesetzung unter der Leitung von Tobias Wögerer teil. Im Mai 2021 spielte sie unter Daniele Gatti im Musikverein Beethovens Pastorale und Mendelssohns Italienische Symphonie und im August 2021 wirkte sie bei der Sommertournee unter Manfred Honeck mit Matthias Goerne mit.

Während ihres Bachelor-Studiums in Amsterdam konnte Alina Unterrichts-Erfahrung sammeln, da sie im Rahmen der Fächer Methodik und Didaktik regelmäßig Schüler unterrichtete und auch an der Musikschule Klosterneuburg bei Wien aushalf. In Hannover unterrichtet sie auch neben ihrem Studium. Sie lernt Alexandertechnik und Feldenkrais, was ihr Freiheit im Spiel verleiht und Bewegungen vereinfacht.

Annabel Hauk

Annabel Hauk wurde 1999 in Frankfurt am Main geboren und begann im Alter von 5 Jahren Cello zu spielen. Zunächst war sie Schülerin von Erik Richter am Feuermannkonservatorium der Kronberg Academy, wo sie von 2012 bis 2017 von Prof. Istvan Vardai unterrichtet wurde. Seit 2017 studiert Annabel Hauk am New England Conservatory (NEC) in Boston in der Klasse von Prof. Laurence Lesser.

 

Wettbewerbe und Konzerte in den USA

In ihrer Zeit in den USA gab Annabel Konzerte in der Neuen Galerie in New York sowie in der Jordan Hall in Boston und gewann kürzlich eine Silbermedaille bei der 4. International Manhattan Music Competition. Auch mit ihrem Tempest String Quartet gewann sie Wettbewerbe, wie die Honors Competition am NEC und den ersten Preis bei dem internationalen Enkor Wettbewerb. 2018 wurde Annabel zum Perlman Music Program auf Shelter Island, New York eingeladen, wo sie unter anderen von Donald Weilerstein, Roger Tapping und Merry Peckham unterrichtet wurde und mit Itzhak Perlman musizierte. 2019 nahm sie am Beethoven Seminar des Borromeo String Quartet am NEC teil.

 

Festivals und Meisterkurse

Auch in den Jahren zuvor war Annabel Teilnehmerin verschiedener Festivals und Meisterkurse, wie zum Beispiel dem Pyeong Chang Music Festival 2017 in Südkorea bei Hans Jensen und Lluis Claret, dem Kronberg Academy Festival (2013-2016), wo sie von Lynn Harrell, Gary Hoffman, Wolfgang Emanuel Schmidt und Julius Berger unterrichtet wurde, sowie von Jens Peter Maintz in der Celloakademie Rutesheim 2016. Neben ihrer solistischen Ausbildung nahm Annabel auch an Kammermusikfestivals teil, wie Musica Mundi (2010-2012) in Belgien unter der Leitung von Maxim Vengerov und Mit Musik Miteinander 2012 der Kronberg Academy mit Vilde Frang und Yura Lee. Weitere Impulse erhielt Annabel von Musikern wie Jerome Pernoo, Reinhard Latzko, Wolfgang Böttcher, Torleif Thedeen, Joshua Epstein, Vladimir Perlin, Gavriel Lipkind und Christopher Park.

 

Festivals und Konzerte in ihrer Jugendzeit

Bereits im Alter von sieben Jahren gewann Annabel zahlreiche erste Preise und Sonderpreise beim Mendelssohn-Wettbewerb und bei Jugend musiziert, es folgte der 1. Bundespreis 2013, woraufhin sie Stipendiatin der Jürgen-Ponto-Stiftung und der Deutschen Stiftung Musikleben wurde. Bei dem Deutschen Musikinstrumentenfond Wettbewerb 2015 erspielte sie sich das Auftragscello dieses Jahres.

Annabel gab Recitals bei Festivals wie dem Rheingau-Musikfestival, dem Schleswig Holstein Musikfestival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Sandsteinfestival und der Rising Stars Serie des Pyeong Chang Music Festival in Südkorea. Außerdem spielte sie im Beethovenhaus Bonn, im Konservatorium Izmir, beim Kampener Musiksommer, der Saltarello Konzertreihe des Radio Bremen, dem Marler Debüt und dem Theater Gießen.

Als Solistin konzertierte sie u. a. mit den Heidelberger Symphonikern im Rahmen der Mozartwoche Schwetzingen, beim Solistenkonzert der Philharmonie Baden Baden und mit dem Philharmonischen Orchester Trier.

 

Stipendien

Annabel ist Stipendiatin des Presidential Distinction Award (NEC Boston), des Gerd Bucerius Stipendiums der Deutschen Stiftung Musikleben (2017-2019), der Willy Robert Pitzer Stiftung sowie der Erasmus Gesellschaft. Seit Februar 2020 spielt sie auf einem Cello aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds mit Zettel „Gia. Bapt. Grancino … Milano 169?“ welches ihr von der Deutschen Stiftung Musikleben zur Verfügung gestellt wird.

 

Zukünftige Events

In der Saison 2020/21 wird sie im Rahmen der Holland Music Sessions u. a. im Concertgebouw Amsterdam und der Philharmonie Bratislava zu hören sein, sowie im Konservatorium Sankt Petersburg und bei den Mendelssohntagen Bad Soden.